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Wintertrainingslager in Jo-Stadt 2007 (4. - 10.2.2007)
    (aufgeschrieben von Schöni)


Hier lag der Schnee ...

Auch in diesem Jahr beteiligten sich viele Ruderer unseres Vereins am Trainingslager. Auch Kressi beglückte und belustigte uns im Trainingslager mal wieder in diesem Jahr. In diesem Jahr gab es wie jedes Jahr ein paar lustige und ein paar traurige Szenen.
Ich beginne am besten am Sonntag den 04.02.2007. An diesem Tag war unsere Anfahrt ins Trainingslager. Wir waren an diesem Tag in dem gigantischen Hauptbahnhof unten, pünktlich eingetroffen. Die Eltern verabschiedeten sich von Ihren Kindern. Dann um 8:17 Uhr kam unser Zug, der uns erst mal bis Falkenberg bringen sollte. Alle waren happy und gut drauf. Nach ungefähr 2,5 Stunden und einigen Kilometern trafen wir in Leipzig ein, wo wir eine halbe Stunde Aufenthalt hatten. Der Rest der Zugfahrt war auch sehr angenehm. Die vielen Stunden im Zug haben uns aber trotzdem sehr müde gemacht. Doch irgendwann, nachdem wir den falschen Weg gelaufen sind, kamen wir gut in der Jugendherberge an. Nach dem Abendessen haben wir uns noch im Aufenthaltsraum beschäftigt und um 21:00 Uhr sind die Kleinen und um 22:00 Uhr die Großen ins Bett gegangen. Am Montag morgen begann dann der Ernst. Um 7:45 Uhr mussten wir aufstehen und eine halbe Stunde später gab es Frühstück. Danach haben sich alle für den Tag fertig gemacht. Für die Kleinen hieß es ab zur Schanzenbaude und für die Mittleren hieß es ab in Richtung Carlsfeld. Die große Truppe von Klaus ist einige km weiter gefahren. Als alle an Ihrem Zielort angekommen waren, hieß es Pause in einer Gaststätte. Bis zu diesem Zeitpunkt waren alle noch gut drauf und waren gesund. Dann fuhren wir nach ca. 2 Stunden wieder zurück zur Jugendherberge. Die mittlere Gruppe hatte sich auf dem Rückweg noch mal geteilt. Während die eine Hälfte noch extra Runden drehte war die andere Hälfte schon in der Jugendherberge, wo Patrick Meikofskie schon mit seinem verletzten Arm wartete. Doch als irgendwann auch die andere Hälfte ankam, kamen noch zwei weitere Verletzte hinzu -diesmal waren es Anton und Dominik. Das sich drei Personen am ersten Tag gleich verletzten war natürlich für alle ein Schock. Nach dem Abendbrot wurden die Verletzten ins Krankenhaus gebracht. Aber das war natürlich kein Grund nichts zu tun, ganz im Gegenteil wir haben uns trotzdem im Aufenthaltsraum beschäftigt. Als die Verletzten wieder kamen sagte man uns das Patrick am nächsten Tag nach Haus muss. Anton hatte eine Zerrung und Dominik zwei Prellungen. Aber das Patrick nach Haus muss war das Schlimmste. Dominik und Anton blieben nur den nächsten Tag in der Jugendherberge. Am Dienstag verabschiedeten wir uns von Patrick. Doch als wir wieder auf Ski standen war wieder fast alles vergessen. Die Großen sind mal wieder Millen weit gefahren. Die beiden anderen Gruppen sind zusammen zur Sauschwemme gefahren. Allerdings hatte die mittlere Gruppe noch einen kleinen Abstecher gemacht. An diesem Tag war auch mal wieder viel los, wie z.B.: Stefan Mathes musste meinen, dass er mal die Gruppe verlässt. Doch das fiel keinem aus der Gruppe auf - daraus könnte man schlussfolgern, dass Mathes nicht so wichtig für die Gruppe ist. Aber er irgendwann hat er die Gruppe doch wieder gefunden. Am Mittwoch fuhren auch die Verletzten wieder mit. Klaus´ Gruppe ist ziemlich früh los gefahren, denn Sie sind die Kammloipe bis zum Ende und wieder zurück gefahren (insgesamt 70 km) und waren auch erst wieder ziemlich spät zurück. Und ab Mittwoch fing es auch auf einmal wieder an zu schneien, das war echt sagenhaft. Einen kleinen Haken hatte die ganze Sache aber, der Schnee pappte so heftig, dass man kaum vorwärts kam. Dennoch fuhren zwei Gruppen nach Jelini hinüber. Aber kurz davor hatte sich Schöni unglücklicher weise sein Stock ins Auge gehauen. Dadurch ist er mit Mosi den kürzeren Weg gefahren und die anderen den längeren Weg. Es hat die ganze Zeit über geschneit, das war ziemlich anstrengend. Aber wir sind trotzdem gut hin und zurück gekommen. Am Abend spielten dann fast alle Poker.
Am Donnerstag ist die gesamte Truppe zur Schanzenbaude gefahren, wo Klaus uns erzählte, dass um 15:00 Uhr ein Skisprunglehrer kommt und mit uns „skispringt“ - doch das traf natürlich nicht ein.
Er meinte dann aber, dass wir morgen das Skispringen mit dem Wettbewerb verbinden. Nachdem wir dort fertig waren fuhren wir alle zurück - abgesehen von den Trainern, die sind noch dort geblieben, und haben so lange noch getrunken bis der Schanzenteufel kam.
Wir Kiddis haben die Zeit genutzt und hatten mit der besten Schneeballschlacht, die es je gab, zu tun. Diese Schlacht hatte fast kein Ende mehr genommen. Aber dann mussten wir doch aufhören und das Lagerfeuer für morgen vorbereiten, das hieß, wir mussten Holz sammeln und die Fläche erschaffen, auf der wir das Lagerfeuer machen wollten. Als wir damit fertig waren gingen wir Abendbrot essen und danach verbrachten wir den Rest des Tages so wie jeden.
Dann fing auch schon der vorletzte Tag an. Es stand dann angeblicher weise das „Skispringen“ und der Wettbewerb an. Nach dem Frühstück fuhren wir dann mit kleinen Umwegen zum Schanzenblick um noch eine kleine Stärkung vor dem Wettbewerb einzunehmen. Im Schanzenblick sagte uns dann Klaus, dass er uns mit dem Skispringen nur angeflunkert hat. Doch dann war es so weit, wir waren nach dem Essen am Schlachtfeld angekommen. Wir machten uns fertig für das Rennen, denn wir mussten ohne Stöcke fahren und in einer freien Hand mussten wir im ersten Rennen ein Frisbee mit einem Tischtennisball die Bahn einmal hoch und einmal und einmal runter fahren. Der Ball durfte natürlich nicht runter fallen. Im zweiten Rennen mussten wir einen Schwimmring auf dem Kopf balancieren. Das war natürlich knifflig mit der Übergabe. Es gab natürlich viele Lustige Sachen. Das Rennen war allerdings sehr eng. Nachdem das alles zu Ende war, haben die Großen noch ein anderes Rennen veranstaltet. Die anderen sind wieder zurück gefahren um das Lagerfeuer und den Grill für abends vorzubereiten. Wir haben ca. 45 min. für das Lagerfeuer gebraucht aber – aber irgendwann haben wir es dann doch noch anbekommen. Dann kamen auch die anderen wieder und um ca. 18:00 Uhr ging es los. Der Rest des Abend wurde dann noch sehr lustig. Wir haben gesungen, gequatscht und Witze erzählt. Aber irgendwann hieß es, dass wir ins Bett mussten. Allerdings mussten wir noch unsere Sachen packen, also dass wir die Zeit nicht mit schlafen - sondern mit packen verbracht haben - doch als wir fertig waren gingen dann doch so nach und nach in den Zimmern die Lichter aus.
Am Samstag Morgen haben wir dann unsere Zimmer in Ordnung gebracht und uns für die Abreise fertig gemacht. Um 10:00 Uhr sind wir mit vollen Magen und dicken Lunchpaket und großer Freude auf zu Hause hinunter zur Bahn gelaufen. Um 10:33 Uhr ist dann die Bahn nach Aue losgefahren. In Aue sind wir in die Bahn nach Chemnitz umgestiegen. Als wir in Chemnitz waren hatten wir 1,5 Stunden Aufenthalt. Und von Chemnitz waren es noch rund 4 Stunden bis nach Berlin. Doch die gingen schnell vorbei. Als wir dann in den Hauptbahnhof einfuhren hatten wir 8 Stunden Zugfahrt hinter uns. Kurz nachdem der Zug hielt hatten sich alle wieder in den Armen.

Das war der Bericht vom Wintertrainingslager 2007 in Johanngeorgenstadt

Geschrieben von

Schöni ( Philipp Schönewald )

 


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